Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen auf den Seiten der Evangelisch-methodistischen Gemeinde in Bad Soden-Neuenhain! Die Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland (EmK) ist Teil der weltweiten evangelischen Freikirche 'United Methodist Church' (UMC).

Durch ihre Randlage zählt die Gemeinde sowohl zu den Taunus-Gemeinden als auch zu den Gemeinden im Rhein-Main-Gebiet.

Unsere wöchentlichen Gottesdienste finden regelmäßig sonntags um 10.00 Uhr im Gemeindezentrum GOTTESTREU, Rother Weingartenweg 5, statt.
Schauen Sie doch einfach mal herein!

Was ist denn eigentlich die Evangelisch-methodistische Kirche - die EmK?

Die Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland (EmK) ist eine Freikirche und Teil der weltweiten United Methodist Church (UMC). Freikirche bedeutet im Gegensatz zur Staatskirche, dass die Kirche vom Staat unabhängig ist, sich also nicht aus Steuergeldern finanziert, sondern aus freiwilligen Spenden der Mitglieder. Die Anzahl der Mitglieder wurde 2016 mit 12,4 Millionen weltweit angegeben, wobei mit 56% (7 Millionen) der größte Mitgliederanteil auf die USA entfällt.

Wie der Name bereits verrät, ist die theologische Ausrichtung evangelisch und unterscheidet sich im Grundsatz nicht von anderen evangelischen Kirchen. Ein bedeutender Unterschied besteht zum Beispiel darin, dass die Mitgliedschaft nicht automatisch durch die Taufe oder Konfirmation beginnt, sondern erst nach einer bewussten Entscheidung für die Mitgliedschaft im Rahmen eines Mitgliederaufnahme-Gottesdienstes.

Die Entstehung der Methodistischen Kirche geht auf John Wesley (1703 - 1791) zurück, der als Student der Theologie in England gar keine neue Kirche gründen, sondern seine anglikanische Kirche aus einer Art Tiefschlaf erwecken wollte. Er vertrat die Ansicht, dass der Glaube etwas Lebendiges sei und sichtbare Auswirkungen auf das eigene Leben haben müsse. Er engagierte sich besonders für die sozial Schwachen in der Gesellschaft. Er verkündete das Evangelium in Gefängnissen und auf öffentlichen Plätzen ("wenn die Leute nicht in die Kirchen kommen, dann gehen wir zu den Leuten"). Die zum Glauben bekehrten Menschen sammelte er in Gruppen. Auf diese Weise entstanden neue "Gemeinden".

Diese Aktivitäten wurden mit dem Schimpfwort "Methodismus" betitelt. Der Vorwurf lautete, er und seine gleichgesinnten Mitstudenten wollten sich das Seelenheil mit bestimmten Methoden verdienen. Aus dem Schimpfwort wurde später der Name der neuen Kirche. Denn durch die Auswanderer gelangte der "Methodismus" nach Amerika, wo er sich zu einer großen neuen kirchlichen Bewegung etablierte.

Nach Deutschland kam der Methodismus durch erste Kontakte mit der englischen methodistischen Kirche ab etwa 1830. Im Jahr 1859 sandten die britischen Methodisten den ersten ordinierten Pastor nach Württemberg. Auch Rückkehrer aus Amerika waren im 19. Jahrhundert in Deutschland missionarisch tätig. Damals führte dies zu Konflkten mit den staatlichen Kirchen. Heute arbeiten die methodistischen Gemeinden im Rahmen der Ökumene mit den Kirchengemeinden der staatlichen Kirchen in gegenseitigem Respekt zusammen.

  Persönlicher Prüfstein: "Glaube"
Was ist Glaube?

Glaube ist Liebe,
Frieden und Freude im Heiligen Geist.

Er ist die fröhlichste und heiterste Sache von der Welt.
Er ist völlig unvereinbar
mit Griesgrämigkeit, Missmut, Hartherzigkeit
und allem, was nicht
der Sanftmut, Güte und Freundlichkeit Jesu
entspricht.

John Wesley

 

Prüft alles und behaltet das Gute!

1. Thess. 5,21

 

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