1876 schloss er sich der Gemeinde als Vollmitglied an. Bald schon waren die Räumlichkeiten zu klein. Er konnte die Gaststätte „Zur Landlust“ in der Taunusstraße 30 kaufen (Haus Jungheinrich). Hier richtete er einen geeigneten Saal ein, der als Gottesdienststätte der Gemeinde am 9. Okt. 1887 eingeweiht wurde.
Da die Gemeinde sich weiter günstig entwickelte, war auch dieser Saal bald zu klein. Daraufhin wurde 1896 von dem Gastwirt Matthias Reul der Querbau der „Schönen Aussicht“ in der Königsteinerstraße, ehedem ein Mädcheninstitut, angemietet. Eine dauerhafte Lösung stellte erst die Kapelle dar, erbaut mit Eigenmitteln des Gemeindemitgliedes Max Brettschneider im Garten seines Anwesens Altenhainerstraße 9. Die Kapelle wurde 1899 eingeweiht und ist heute noch erhalten.
Nach der Auswanderung von Brettschneiders nach Amerika, wurde die Kapelle 1905 an den Philadelphia Verein verkauft. Der Verein war eine Gründung der Kirche, da sie zu dieser Zeit noch keine „Körperschaft öffentlichen Rechts“ (KöR) war und somit keine Grundstücksgeschäfte tätigen durfte. Erst am 5. Sept. 1930 wurde dieser Status erlangt.