Text der Predigt am 21. Februar 2021

Predigt zu Lukas 4, 1-13 "Jesus Christus - wahrer Mensch und wahrer Gott"

1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan. Und er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt 2 vierzig Tage lang und von dem Teufel versucht. Und er aß nichts in diesen Tagen, und als sie ein Ende hatten, hungerte ihn. 3 Der Teufel aber sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich zu diesem Stein, dass er Brot werde. 4 Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben (5. Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.«
5 Und der Teufel führte ihn hoch hinauf und zeigte ihm alle Reiche der ganzen Welt in einem Augenblick 6 und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben und ich gebe sie, wem ich will. 7 Wenn du mich nun anbetest, so soll sie ganz dein sein. 8 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es steht geschrieben (5. Mose 6,13): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.« 9 Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich von hier hinunter; 10 denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): »Er wird befehlen seinen Engeln für dich, dass sie dich bewahren.« 11 Und: »Sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.« 12 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt (5. Mose 6,16): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.« 13 Und als der Teufel alle Versuchung vollendet hatte, wich er von ihm bis zur bestimmten Zeit.

Liebe Gemeinde,

das ist meine Bibel, mit der ich seit 30 Jahren arbeite ...
Und das ist die Lupe, die ich in den letzten Monaten immer mal wieder zu Hilfe genommen habe, um entspannt einen Text darin lesen zu können - vor allem die exegetischen Kommentare, die da noch kleiner abgedruckt sind als der biblische Text.
So eine Lupe ist eine wunderbare Sache, um kleine Dinge zu sehen und Details zu beleuchten. Aber sie hat den Nachteil, dass man damit schnell den größeren Zusammenhang aus den Augen verliert und nur noch auf einen Ausschnitt fokussiert ist.

Unseren Predigttext könnten wir heute erst einmal wie durch eine Lupe betrachten. Wir könnten auf jede einzelne Versuchung Jesu so wie mit einem Vergrößerungsglas schauen und unsere spezifischen Lehren daraus ziehen. Mir liegt aber heute daran, diese bedeutende Episode aus dem Leben Jesu erst einmal aus einem Überblick heraus zu betrachten und sie in den großen Zusammenhang seines Wirkens zu stellen.

Jesus Christus - wahrer Mensch und wahrer Gott. Das ist das Grundbekenntnis des christlichen Glaubens. Und ich glaube, das ist auch das eigentliche Thema, um das es in der Versuchung Jesu in der Wüste geht. Ich glaube, Jesus zeigte uns hier, worin sein wahres Menschsein sich ausdrückte und zugleich, wie er seine Göttlichkeit lebte.

In der täglichen Bibellese nach dem Herrnhuter Losungsbuch werden wir seit Weihnachten durch das Lukasevangelium geführt. Vor allem in den ersten Kapiteln begegnete mir beim Lesen immer wieder diese Spannung zwischen Jesu Menschsein und seiner göttlichen Genetik. In den weihnachtlichen Kapiteln spürte ich viel Menschsein. Die Geburt, die Krippe, die Windeln usw. Andrerseits gibt´s da auch viele übernatürliche Ansagen von Engeln, dass Jesus der Christus und der versprochene Retter ist. Aber es verwundert mich, wie Maria und Josef sich dazu verhalten. Sie bleiben durchgängig sehr zurückhaltend mit einer Sonderbehandlung Jesu und es kommt einem streckenweise beim Lesen so vor, als hätten sie vergessen, was der Engel ihnen einmal über ihr Kind offenbart hatte.

Wie hat sich wohl Jesus als Kind und Teenager selbst wahrgenommen? Darüber steht nichts in der Bibel. Aber ich persönlich glaube, dass Jesus sich nicht wie ein Wunderkind oder wie ein Supermann in Wartestellung gefühlt hat. Gespürt hat er vielleicht schon, dass da etwas anders ist mit ihm, er fühlte sich in besonderer Weise zu Gott hingezogen, das sehen wir gerade auch in der Geschichte, wie er als 12jähriger seine Eltern versetzte, um im Tempel über Gottes Wort zu diskutieren. "Ich muss in meines Vaters Hause sein". Ja, da war diese tiefe Liebe zu Gott und zu seinem Wort. Aber Jesus hatte sich als Heranwachsender dennoch bestimmt wie ein normaler Mensch gefühlt und musste mit den gleichen Hormonschwankungen kämpfen, die auch so ein durchschnittlich junger Mensch heute durchmacht. Das steht zwar nirgendwo ausdrücklich in der Bibel, aber ich gehe davon aus, weil ich an dem Grundbekenntnis festhalte: Jesus - wahrer Mensch.

In allen Evangelien wird uns dann aber ein Wendepunkt geschildert, ab welchem Jesu Selbstverständnis sich grundsätzlich verändert haben musste. Das war die Taufe Jesu durch Johannes am Jordan. Als Jesus da wieder aus dem Wasser auftauchte, heißt es, dass sich der Himmel auftat und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme kam vom Himmel, die sagte zu ihm: "Du bist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe."

Diese Erfahrung muss für Jesus wie eine Initialzündung gewesen sein. Nun war endgültig klar, was sich schon von langer Hand angedeutet hatte. Er ist der Sohn Gottes. Und das war damals auch mehr als eine Kopferkenntnis für ihn gewesen. Nein, der Geist Gottes hatte ihn ganz erfüllt, heißt es. Und das bedeutet nach meinem Verständnis, dass Jesus diese Wahrheit seiner Gottessohnschaft nun ganz in seinem Herzen und in seiner Seele, sprich nun wirklich in seiner ganzen Identität spüren konnte. Die Taufe im Jordan muss ein überwältigendes Erlebnis für Jesus gewesen sein. Es war ein entscheidender Wendepunkt auf seinem Lebensweg. Nun war klar: Ich bin Gottes geliebtes Kind, menschgewordener Sohn meines Vaters im Himmel.

Wie ging Jesus nun mit dieser Erkenntnis um? Stellte er sich ab diesem Moment auf den Marktplatz und posaunte überall herum, wer er ist? "Hört alle mal her, ich bin der Christus, der Retter, ich bin Gottes Sohn. Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden!" Er hätte damit sogar die Wahrheit gesagt, aber er hätte damit seine eigentliche Bestimmung verleugnet. Ein anderer Weg lag stattdessen vor ihm. Nicht der Weg der Selbsterhöhung, sondern der Weg der Selbsterniedrigung.

In allen Evangelien folgt unmittelbar auf die Taufe Jesu die Versuchung Jesu in der Wüste. Jesus landete gewissermaßen nach seinem Auftauchen aus dem erfrischenden Wasser des Jordans direkt in der Kargheit und Dürre der Wüste. Und dieser abrupte Wechsel muss wie ein Absturz für ihn gewesen sein. Vom himmelhochjauchzenden Tauferlebnis hinein in die tiefsten Tiefen der menschlichen Existenz. Wüste, Einsamkeit, Durst, Hunger, Hitze, Kälte, dämonische Phantasien.

Und es war der Geist Gottes, also Gott selbst, der Jesus nach diesem erhebenden Tauferlebnis in die Wüste geführt hatte. Die Wüstenerfahrung war also kein Zufallsereignis oder Schicksalsschlag, es war auch kein selbstgesuchtes Trainingsfeld von Jesus und auch kein Schachzug des Teufels. Nein, es war Gottes Geist, der Jesus in die Wüste führte, um dort eine ganz wichtige Lernerfahrung zu machen. Hier sollte sich entscheiden, wie Jesus mit dieser Spannung zwischen begrenztem Menschsein und göttlicher Natur umgehen würde.

Wenn ich alle drei Versuchungen Jesu nicht mit der Lupe, sondern aus diesem Überblick heraus betrachte, dann sehe ich genau das. Schon die sich wiederholende einleitende Formulierung des Teufels macht das Thema klar: "Bist du Gottes Sohn, dann..." Übersetzt: Wie gehst du, Jesus, nun mit dieser Erkenntnis um, die du in der Taufe gemacht hast? Wie gehst du mit den Privilegien deiner Gottessohnschaft um?
Der Teufel sagte: Bist du Gottes Sohn - und gewissermaßen Supermann -, dann verwandle doch diesen Stein in Brot. Oder dann stürz dich doch vom Tempel herab und lass dich von Gottes Engeln auffangen. Oder dann bete mich an und ergreif die Macht über alle Reiche dieser Welt.

Der Widersacher Gottes versuchte also Jesus dazu zu bringen, aus seiner göttlichen Natur persönliche Privilegien zu ziehen. Als Gottessohn hätte er doch ganz einfach mal ein paar Bissen Brot herzaubern können. Später würde Jesus Tausende von hungernden Menschen durch ein Brot-Wunder satt machen. Warum vollbringt Jesus nicht jetzt in der Wüste ein kleines Brot-Wunder? Warum widersteht er dieser Versuchung des Gegenspielers Gottes? Warum war das überhaupt eine Versuchung?

Ganz einfach: Die Versuchung lag für Jesus darin, seine übernatürlichen Fähigkeiten nur für sich selbst zu nutzen. Und die Versuchung lag darin, sein begrenztes Menschsein hinter sich zu lassen und nun Gott zu spielen. Und beides tat Jesus nicht. Jesus vollbrachte Wunder, aber nie aus Eigennutz, sondern immer nur für andere und für die notleidenden Menschen.

Eigennutz - das ist auch das Grundprinzip der beiden anderen Versuchungen: Stürz dich herab, Gottes Engel wird dich schon auffangen. Nutze deinen persönlichen Draht zu Gott, um ein große Show zu inszenieren und gerettet zu werden. Und ebenso die dritte Versuchung: Wenn du möchtest, dann kannst du zu allem Reichtum und zu aller Macht dieser Welt kommen. Entdecke die Möglichkeiten.
Das sind alles Versuchungen gewesen, die Jesus dazu bringen wollten, sein wahres Menschsein zu verleugnen und seine göttliche Natur für den eigenen Vorteil zu nutzen.

Und dem hatte Jesus in der Wüste gelernt zu widerstehen. Jesus hatte gelernt, der Versuchung zu widerstehen, sein Menschsein zu verleugnen und stattdessen Gott zu spielen. Und das war spielentscheidend dafür gewesen, dass er wirklich zu unserem Erlöser werden konnte. Nun konnte er sich erst auf den Weg begeben, den Gott für ihn bestimmt hatte.

Und so berichten alle Evangelien erst nach diesem Versuchungserlebnis von Jesu öffentlicher Wirksamkeit. Jetzt war Jesus bereit, mit der richtigen Haltung für die Menschen da zu sein. Er war nicht von Gott in die Welt gesandt worden, um sich als Gottessohn aufzuspielen, sondern um als Menschensohn den Menschen zu dienen. Und das Ziel seines Dienens war es schließlich, den erniedrigendsten Weg zu gehen, für uns zu gehen, den es gab: den Weg ans Kreuz. Und auf diesem Weg sehen wir Jesus, wie er als Gottessohn z.B. nicht Legionen von Engeln herbeibetete, die ihm zu Hilfe eilen und vor dem Kreuz bewahren sollten. Nein, Jesus betete: "Vater dein Wille geschehe. Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe." Um am Kreuz hängend betete Jesus nicht Strafen gegen seine Peiniger herbei, sondern er betete für sie und für alle, die schuldig sind: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.

Das ist die Herzensausrichtung Jesu gewesen. Und diese Herzensausrichtung fiel für Jesus nicht vom Himmel, sondern er lernte diesen Gottesgehorsam in den Versuchungen seines Lebens.

Jesus Christus - wahrer Mensch und wahrer Gott. Beides passt für unser Denken nicht wirklich zusammen. Doch in Jesus findet beides eine harmonische Spannung. Er hat seine wahre Göttlichkeit darin gezeigt, dass er an seinem wahren Menschsein festgehalten hat. Und er hat uns andrerseits als Gottessohn solch ein Menschsein vorgelebt, wie es sich Gott von Anbeginn der Schöpfung vorgestellt hat. Beides ist für meinen Glauben an Jesus Christus unabdingbar wichtig - sein wahres Menschsein und sein Gottessohnschaft.

Schön und gut, werden wir nun denken, aber was hat das alles mit uns zu tun? Ich möchte gerne zum Schluss zwei Bereiche ansprechen, wo uns Jesu Vorbild eine Herausforderung sein sollte.

1. Gebet

Worum drehen sich in der Regel unsere Gebete? Ich denke, zum größten Teil um uns selbst und unsere persönlichen Anliegen. Damit wir uns nicht falsch verstehen. Wir dürfen mit allen unseren persönlichen Bitten vertrauensvoll zu Gott kommen. Das ist ein großes Privileg, das wir als Gotteskinder haben. So wie Kinder vertrauensvoll zu ihrem Vater gehen oder zu ihrer Mutter, so dürfen wir auch zu Gott kommen. Vor Gott gibt es keine Zensur. Da dürfen wir einfach vertrauensvoll aussprechen, was uns auf dem Herzen liegt.
Und auf unseren Gebeten liegt auch eine große Verheißung. Jesus hat versprochen: "Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er´s euch geben." Johannes 16,23 Unsere Gebete tragen insofern ein großes Machtpotential in sich.

Doch es hat da schon immer so eine geistliche Strömung gegeben, die diese Verheißung Jesu nicht richtig verstanden hat. Manche Christen meinen, dass alle ihre Wünsche schon in Erfüllung gehen werden, wenn sie das brav unter der Nennung des Namens Jesu Gott sagen. Das Gebet im Namen Jesu verstehen sie wie so ein mirakulöses Beeinflussungsinstrument Gottes. Und leider verkommen manche dieser Gebete dann zu rein egoistischen Wohlstandsbitten und persönlichen Vorteilswünschen. Und dann wird mit aller Inbrunst und Herzensüberzeugung für eine Vergrößerung des persönlichen Reichtums oder Einflusses gebetet. Make america great again. Mach meinen Erfolg und meinen Wohlstand und meine Macht so groß, dass alle vor Neid erblassen.

Aber mal ehrlich: Kann man solche rein selbstbezogenen Bitten wirklich im Namen Jesu beten? Im Namen Jesu zu beten heißt nicht einfach, seinen Namen aufzusagen, sondern im Namen Jesu zu beten heißt, sich darüber erst einmal klar zu werden, ob diese Bitte, die ich jetzt ausspreche, in seinem Sinn ist oder nicht. Was ist im Sinne Jesu? In unserem heutigen Predigttext wird uns die klare Ausrichtung seiner Herzenshaltung vor Augen geführt. Der Gottessohn verweigerte sich hartnäckig jeder Versuchung, seine Möglichkeiten und seine Macht eigennützig zu missbrauchen. Und das sollte auch das Vorzeichen vor unseren Gebeten im Namen Jesu sein.

2. Über sich selbst hinaus wachsen

Es geschah vor vier Tagen. Ein Rollstuhlfahrer stürzte in Frankfurt unglücklich in den Main. Eine 21jährige Joggerin sah das und sprang kurzentschlossen ins Wasser, um den behinderten Mann zu retten. Doch die Strömung war so stark, dass es beide immer weiter vom rettenden Ufer wegtrieb. Das sahen wiederum zwei Jugendliche und warfen den Ertrinkenden ihren offensichtlich sehr stabilen Schal zu und schafften es, die beiden damit mit letzter Kraft an Land zu ziehen.

Drei Menschen waren bei dieser Rettungstat wahrlich über sich selbst hinausgewachsen. Hätte ich das gemacht, kurzentschlossen ins kalte Wasser zu springen? Abgesehen davon, dass die Feuerwehr rät, solches nicht zu tun, weil man gegen einen strömenden Fluss kaum eine Chance hat. Muss ich trotzdem sagen, ich hätte diesen Mut nicht gehabt. Und auch die beiden Jugendlichen bewundere ich. Drei Menschen, die etwas Außergewöhnliches geleistet hatten. Und es gibt immer wieder solche Sternstunden, wo Menschen sich nicht ängstlich hinter ihren Bedenken und ihren begrenzten Möglichkeiten verstecken, sondern es wagen, über sich selbst hinauszuwachsen und Großes zu vollbringen.

Wir haben über die zwei Naturen Jesu nachgedacht. Nein, ich würde das nie so formulieren, dass in jedem Menschen auch etwas Göttliches steckt, aber ich möchte uns schon klar machen, dass in jedem Menschen auch diese Möglichkeit steckt, über sich selbst hinauswachsen zu können und Ungewöhnliches zu vollbringen. Die Frage ist allerdings, wozu und wofür?

Manche wachsen über sich hinaus und schaffen eine Abschluss-Prüfung, die lange Zeit wie ein unüberwindbarer Berg vor ihnen gestanden hat. Manche wachsen über sich hinaus und machen einen Bunjee-Sprung aus 200 Metern Höhe. Manche wachsen über sich hinaus und vergeben einem Menschen, der sie fürchterlich verletzt hat. Manche wachsen über sich hinaus und besteigen den Mount Everest. Manche wachsen über sich hinaus und übernehmen die Leitung des Jugendkreises. Manche wachsen über sich hinaus und boxen sich mit ausgestreckten Ellenbogen an die Spitze des Konzerns. Manche wachsen über sich hinaus und sagen Ja zu einem behinderten Kind. Manche wachsen über sich hinaus und essen eklige Sachen in der Dschungelshow. Manche wachsen über sich hinaus und holen ihre Mutter zur Pflege nach Hause.

Ich beende mal meine Aufzählung. In uns allen steckt die Möglichkeit, über uns selbst hinauszuwachsen und Außergewöhnliches zu vollbringen. Und ich glaube, Jesus wünscht sich das, dass wir uns immer wieder auch über unsere Grenzen hinauswagen. Mutig an etwas ganz Großes zu wagen. Doch wir haben sicher verstanden, wozu und wofür er sich das wünscht: Nicht aus reinem Selbstzweck und Eigennutz, sondern vor allem für andere.

Jesus Christus, wahrer Mensch und wahrer Gott. Als wahrer Mensch ist Jesus am Ende seines Lebens in das kalte Wasser des Todes gesprungen, hat am Kreuz sein Leben geopfert. Es hat ihn Höllenqualen gekostet. Aber ein letztes Mal wuchs er über sich hinaus. Er tat es für uns, sprang ins kalte Wasser des Todes, um uns, die Ertrinkenden zu retten und uns ans rettende Ufer des ewigen Lebens zu bringen. Sein Name sei gelobt! Amen

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