Über fast 7 Jahrzehnte verbrachten Generationen von Diakonissen ihren Erholungsurlaub dort in „prächtiger idyllischer Lage.“ Siehe auch Mitteilungen aus dem Bethanien-Verein: „ Soden ist bekannt, noch besser ist die Luft in dem höher gelegenen Neuenhain“. Die Diakonissen waren in Neuenhain helfend und pflegend, aber auch evangelistisch tätig. Das Schwesternhaus wurde ein wesentlicher Rückhalt für die Neuenhainer Methodistengemeinde.

Schwester Sophie AmmannErste Heimleiterin  in der Gottestreu war Schwester Sophie Ammann, genannt Amanda. Sie hat am deutsch-französischen Krieg 1870/71 als Rotkreuzschwester teilgenommen und wurde für ihre Verdienste mit der Rotkreuz-Verdienstmedaille ausgezeichnet. Am Kriegerdenkmal auf unserem Friedhof ist ihr Name vermerkt.

Durch die Präsenz der Diakonissen kam es zu der ersten oekumenischen Zusammenarbeit in Neuenhain. Ab 1906 wurde eine Diakonisse des Bethanienvereins von dem überkonfessionellen Neuenhainer „Vaterländischen Frauenverein“ als dörfliche Krankenschwester angestellt. Weithin unvergessen ist noch die von 1929 – 1953 tätige methodistische Schwester Berta Ahrendt. Schwester Berta wurde ein Stück Neuenhainer Geschichte.

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